Dachboxen für das Auto

Der nächste Skiausflug oder Trip mit der Familie steht bevor. Das gesamte Gepäck und auch die Winterausrüstung müssen im Auto sicher verstaut werden, das bringt den ein oder anderen Autofahrer zur Verzweiflung. Umso besser ist es, wenn eine Dachbox für den Gebrauch von Skiern, Snowboard, Winterausrüstung und Gepäck verwendet wird. In dieser können wichtige Utensilien verstaut werden, die im Auto keinen Platz finden oder nicht sicher verstaut werden konnten. Worauf genau beim Kauf einer Dachbox für das Auto geachtet werden muss und welche Faktoren bei der Anschaffung eine wichtige Rolle spielen, zeigt der folgende Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Dachbox bietet Sicherheit und zusätzlichen Stauraum bei zusätzlichem Gepäck.
  • Die tragbare Dachlast und die Kompatibilität mit den Dachträgern ist ein entscheidendes Kaufkriterium.
  • Ein Trägersystem und Verankerungspunkte sorgen für die richtige Montage der Dachbox am Auto.
  • Rechtliche Sicherheitsvorschriften sind bei der Befestigung und Montage zwingend einzuhalten.

Die Autobox bietet zusätzlichen Stauraum

Damit die Fahrgäste sicher im Auto untergebracht sind, müssen lose Gegenstände entweder im Kofferraum oder mit speziellen Gurten verstaut werden. Gerade bei Winter- und Sportausrüstungen kann das für die Passagiere zum Verhängnis werden, denn die Gegenstände können oftmals nur lose im Auto verstaut werden, was die Gefahr eines Unfalls erheblich erhöht.
Durch den Kauf einer Dachbox, eines Dachcontainers oder Dachkoffers können insbesondere sperrige Gegenstände einfach und sicher transportiert werden. Bevor eine solche Box jedoch angeschafft wird, sollten die Voraussetzungen für Montage und Sicherung beim Auto gegeben sein, denn nicht jedes Auto verfügt über dieselbe Dachkonstruktion.
Familienautos, Kombiwagen oder Geländefahrzeuge sind im Regelfall dafür ausgestattet, größere Dachlasten zu tragen und verfügen über Vorrichtungen, um die Dachbox zu montieren. Das ist bei Kleinstwagen oder Sportautos nicht der Fall. Ein Blick in das Handbuch des Fahrzeugs verrät, welche Bauteile am Dach zugelassen sind und wie hoch das Zusatzgewicht des Autos ist.

Darauf kommt es beim Kauf einer Dachbox an

Sobald das Belastungsgewicht des Pkws geklärt wurde, sind Größe und Gewicht sowie die Befestigungssysteme der Dachbox ausschlaggebend. Diese müssen mit dem Fahrzeug kompatibel sein und die Normen laut Handbuch einhalten. Folgende Kriterien sind zusätzlich wichtig:

  • Verarbeitung der Dachbox und Gütesiegel
  • gesamte Dachlast
  • spezielle Dachboxen für Skier oder Snow- und Surfboards
  • Zusatzequipment für Abgrenzungen im Innenraum

Die Dachlast ist entscheidend

Die Dachlast ist ein wesentliches Kriterium, denn jedes Fahrzeug ist auf unterschiedliche Weise gebaut und Traglasten, Materialien und Strukturen des Autos sind unterschiedlich. Demnach ist es entscheidend, welches Fahrzeug mit welcher Dachlast befüllt wird, da man insbesondere bei Kleinfahrzeugen rasch an die Gewichtsgrenzen kommt. Hat die Dachbox Träger, kommt das Gewicht zusätzlich zur Box. Es wird demnach das Gewicht der Autobox, der Träger und das Gewicht des Inhalts summiert und ergibt in Summe die Dachlast. Diese findet sich zusätzlich in der Bedienungsanleitung für den PKW.

Kompatibilität der Dachträger

Die Dachträger können je nach Format abweichen, deshalb lassen sich Grundträger nicht auf jedem Auto beliebig festmachen. Zudem gibt es häufig besondere Merkmale, die Autodächer vorweisen, zum Beispiel kann eine Reling das Anbringen der Dachträger verhindern.
Dachbox und Dachträger müssen demnach zusammenspielen, um den Halt und die Festigung am Autodach zu gewährleisten. Der Markt bietet hierfür allerhand Unterschiede, die sich vor allem bei den Haltevorrichtungen zeigen. Ein professionelles Befestigungssystem besteht im Regelfall aus Bügel, Krallen, Schnellverschlüssen oder T-Nut.

Die richtige Montage

Damit die Dachbox professionell befestigt werden kann, muss zuerst ein Grundträger vorhanden sein. Wenn das Auto über Verankerungspunkte oder eine Reling verfügt, erleichtert das die Montage, denn dort lassen sich die Träger einfach und unkompliziert anbringen. Handelt es sich um Fahrzeuge mit einer Reling, werden Relingträger empfohlen, die zusätzlich stabilisieren. Im besten Fall kann die Dachbox über ein Trägersystem angebracht werden. Das ist flexibel und lässt sich für den individuellen Bedarf nutzen.

So wird die Box richtig beladen

Sobald Dachträger und Eigenlast geklärt sind, kommt es auf die richtige Beladung der Box an. Bereits beim Kauf sollte klar sein, was genau mit der Dachbox transportiert werden soll. Werden Skier oder Winterausrüstung transportiert oder hauptsächlich überschüssige Gepäckstücke? Werden zum Beispiel Snowboard oder Skier verladen, muss die Dachbox der Länge der Skier angepasst sein.
Die Box kann im Innenraum mit Halterungen fixiert werden. Zusätzlich sollte das Gepäck gepolstert sein, um das Durchschlagen bei einem Aufprall zu vermeiden. Schwere Gegenstände werden jeweils in der Mitte untergebracht, leichte Gegenstände am Rand, vorne und hinten. Im Anschluss wird das Gepäck mit Spanngurten vor dem Verrutschen bewahrt. Ist der Gegenstand besonders schwer, wird vom Transport in der Dachbox abgeraten. Dieser sollte am besten unter der Rücksitzbank verstaut werden.

Rechtliche Sicherheitsvorschriften

Wird eine Dachbox angeschafft, muss diese die Dachlast einhalten und den Vorgaben laut Handbuch entsprechen. Zudem entstehen gesetzliche Sicherheitsvorschriften, die beachtet werden müssen. Werden rechtliche Vorgaben nicht eingehalten, verfallen bei einem Unfall jegliche Haftungsansprüche des Fahrzeuglenkers. Die Höchstgeschwindigkeit mit einer Dachbox beträgt im Regelfall 130 Kilometer pro Stunde und sollte keinesfalls überschritten werden. Das verhindert rechtliche Streitigkeiten und den Verlust des Haftungsanspruchs im Fall eines Unfalls.

Fazit

Ob Kleinwagen, Familienauto oder Kombiwagen. Dachboxen können beinahe für jedes Fahrzeug angeschafft werden. Wer auf Verarbeitung, Dachlast und Dachträger achtet und die Sicherheitsvorschriften einhält, wird sperrige Güter in Zukunft einfach transportieren können und schützt auch die Passagiere während der Autofahrt optimal.