Mercedes-Benz hat eine milde Strafe erhalten

(22.06.2013)

Nach dem die Testfahrten mit dem Reifen-Hersteller Pirelli bekannt geworden sind, ist der Formel-1-Rennstall Mercedes glimpflich davon gekommen.

So erhielt das Mercedes-Benz Team nur eine Verwarnung und wird von der Teilnahme am Young Driver Test im Juli ausgeschlossen. So bleibt das Silberpfeile-Team von einer Geldstrafe oder gar einem Punktabzug verschont.

Die milde Urteil hat das Internationale Tribunal des Automobil-Weltverbandes FIA am Freitag beschlossen, die vorherige Anhörung hat sieben Stunden gedauert und fand am Donnerstag in Paris statt. Wenn Mercedes oder Pirelli mit dem Urteil nicht zufrieden sein sollten, kann dieses vor dem Internationalen Berufungsgericht innerhalb von sieben Tagen angefochten werden.

Entgegen der sportlichen Regularien, welche Tests während der Saison verbieten, haben Mercedes-Benz und Pirelli vom 15. bis 17. Mai mit den aktuellen Boliden in Barcelona Reifen für den Einheitshersteller getestet.

Das Gericht hat strafmildernd bewertet, dass Mercedes eine Aussage von FIA-Renndirektor Charlie Whiting als „qualifizierte Erlaubnis missverstanden“ habe. Das Werksteam hatte Whiting telefonisch kontaktiert, der Anwalt von  Mercedes (Paul Harris) hat in seinem Schlussplädoyer gesagt:

„Wir haben ihn zweimal angerufen. Er hat zugestimmt“,

Nun startet der Young Driver Test am 17. Juli in Silverstone ohne Mercedes, somit wählte das Tribunal exakt die Strafe, die Anwalt Harris im Schlussplädoyer als akzeptabel genannt hatte.

In jeder Saison gilt für diese Tests mit Nachwuchsfahrern eine Ausnahme des allgemeinen Testverbots.

Via: (Auto-Reporter.NET/hhg)